Schon 2014 im Rahmen von #Gamergate wurde vielen in unserer Redaktion klar, dass Gaming-Journalismus nicht unpolitisch sein kann. Unter der Oberfläche blubberte diese Debatte weiter und mit den Ereignissen des Jahres 2020 (#BLM, Corona) war letztlich klar, dass Formelkompromisse nicht mehr ausreichen, politische Fragen unseren Lesern unter den Nägeln brennen, und Teile der Redaktion deswegen getrennte Wege gehen müssen. Diese Entscheidung viel uns nicht leicht, persönliche Freundschaften haben die Redaktion über Jahre zusammengehalten, aber der Einsatz für unterprivilegierte Gruppen, das Beleuchten von Ungerechtigkeiten, der Kampf für die Gleichstellung aller sexuellen Identitäten ist wichtiger als private Freundschaften.
Spiele sind ein Spiegel gesellschaftlicher Konflikte und Bruchlinien. Sie erlauben das Abtauchen in andere Welten und sind daher grade für Menschen die in der physischen Welt mehrfachen Diskriminierungen (Rassismus, Sexismus, Abelismus, etc.) unterliegen ein Vehikel dafür eine Umgebung ohne Diskriminierungen zu erleben. Deswegen müssen wir klar Partei ergreifen für unterrepräsentierte Gruppen und gegen jede Form von Diskriminierung. In Spielen aber auch außerhalb, in der realen physischen Welt.
Wir verstehen unseren Auftrag daher auch breiter als nur fokussiert auf reinen Spiele Journalismus. Unser Ziel ist weiterhin zu den aktuellsten und wichtigsten Gaming und Tech Nachrichtenseiten im Deutschsprachigen Raum zu gehören, aber darüber hinaus wollen wir progressive Inhalte auch in unserer tagesaktuellen Berichterstattung über andere gesellschaftliche Fragen beleuchten.
Unser Standpunkt ist dabei klar: Redaktionelle Unabhängigkeit und Journalistische Freiheit stehen nicht im Widerspruch zu einer klaren und engagierten Haltung sondern setzen sie geradezu voraus. Ein objektiver Standpunkt und eine neutraler Ton in der Berichterstattung sind journalistische Grundtugenden deren Einhaltung aber nicht zur bedingungslosen Affirmation bestehender gesellschaftlicher Hierarchien und Unterdrückungsverhältnisse führen darf.
Unsere Redaktion:
Wiebke Haßelbusch: Hat an der Universität Hamburg Psychologie studiert und publiziert wissenschaftlich vor allem im Bereich Kinder- und Jugendpsychologie. Auf PS4Magazin.com versucht Sie wissenschaftliche Erkenntnisse einem fachfremden Publikum zu vermitteln.
Kontakt: [email protected]
Miriam Schachtman: ist Studentin an der Humboldt Universität in Berlin und beschäftigt sich viel mit critical whiteness und gender studies. Miriam hat den Anspruch, den wissenschaftlichen Diskurs aus diesen Bereichen im Gaming/Tech-Journalismus zu etablieren.
präferierte Pronomen: SHE/HER
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Alexander Hansow: ist Informatiker, IT-Experte und Science-Nerd. Ein großer Verfechter von FOSS (Free and Open Source Software), Linux-Nutzer (Arch, btw) und Gamer. Interessiert sich für die gegenseitige Beeinflussung von Technologie und Gesellschaft.
Kontakt: [email protected]
Christian Wagner: bringt langjährige Industrieerfahrung mit in die Redaktion. Seine Stärke ist es komplexe ökonomische Sachverhalte einfach zu erklären. Daneben verfügt er über umfangreiches Wissen zu Ost-Asien, insbesondere Korea.
Kontakt: [email protected]
Minou Tavassoli: ist als studierte Biologin die Referenz für alle naturwissenschaftlichen Fragen innerhalb der Redaktion. Ihre Interessen reichen aber über den MINT/STEM Bereich hinaus in kulturelle Gefilde insbesondere die Kinematographie.
Kontakt: [email protected]
Anna-Lena Beck: ist LGBTQI+ Aktivist*in aus Köln. Anna-Lena hat lange Jahre als Barkeeper*in gearbeitet und dadurch Menschen in allen ihren Facetten kennengerlernt.
präferierte Pronomen: xhe/xer
Kontakt: [email protected]